Hoch­zeit

Ob Hoch­zeit, Hoch­zeits­tag oder Jah­res­tag, stets geht es um das fei­er­li­che Bekun­den der Liebe zweier Men­schen, die sich zutrauen, einen Bund mit­ein­an­der ein­zu­ge­hen. Es soll eine FREUDE sein, sich für ein­an­der zu ent­schei­den! Es ist die Hohe Zeit, die frohe Zeit.

Die Basis einer Bezie­hung sind Selbst­an­nahme, Selbst­ver­trauen und das Ver­trauen in den Part­ner. Die Bezie­hung wird im Ritual auf meh­re­ren Ebe­nen gestärkt.
Sich das Ja-Wort zu geben ist ein ener­ge­tisch star­kes Ver­spre­chen, den ande­ren darin zu unter­stüt­zen, das eigene Wesen zu ver­voll­komm­nen. Es ist getra­gen vom tie­fen Respekt und der Ach­tung des Wesens und eige­nen Weges des Part­ners. Jeder trägt in sich Geschenke, die er dem Part­ner geben kann, damit er zu sich selbst wach­sen kann. Die ver­bin­dende Brü­cke zuein­an­der ist die Liebe.

Das Wich­tigste ist ein offe­nes Herz und das Bewusst­wer­den der hei­li­gen Hand­lung, wahr­haf­tig JA zu sagen. Ja zum gemein­sa­men Gestal­ten der Part­ner­schaft und des gemein­sa­men Weges, Ja zum gemein­sa­men Wach­sen. Durch ein Ritual wird dies bekräf­tigt und auf­ge­frischt, indem wir Raum für Zwei­sam­keit schaf­fen, der alle Aspekte zulässt – sowohl die posi­ti­ven als auch die ver­meint­lich nega­ti­ven, denn nicht nur die helle Seite ist von Bedeu­tung. Auch ver­letzte Anteile aus der eige­nen Bio­gra­fie sol­len inte­griert und vol­ler Ver­trauen ange­nom­men werden.

Im Hoch­zeits­ri­tual geht es um die Wie­der­an­bin­dung an die Natur mit ihren Sym­bo­len und groß­ar­ti­gen Kräf­ten. Wir gestal­ten indi­vi­du­ell mit dem (Braut-)Paar, wel­che Bestand­teile ihnen wich­tig sind. Denk­bar wäre ein Band­ri­tual, das Baum­pflan­zen oder ein Feu­er­ri­tual, in dem aus­ge­diente Glau­bens­sätze los­ge­las­sen und Neues ein­ge­la­den wer­den kann. Die Feier kann durch Musik, Tanz und Gesang unter­malt, ver­voll­komm­net und berei­chert werden.

Das Hoch­zeits­ri­tual ist nicht kon­fes­sio­nell oder an reli­giöse Vor­stel­lun­gen gebun­den. Die Feier kann in der Zwei­sam­keit ebenso aus­ge­stal­tet wer­den wie gemein­sam mit der Fami­lie – mit Eltern, Groß­el­tern und Kin­dern, als aktive oder pas­sive Ver­bün­dete sowie Zeu­gen. Das Ritual kann neben, nach oder auch anstelle einer stan­des­amt­li­chen Trau­ung stattfinden.